DIE WIRKUNG VON TIEREN AUF MENSCHEN

 

Warum eine Therapie mit Tieren?

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„Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist so alt wie die Menschheit selbst.“ Frömmig, 2006, S.7

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Durch dieses Zitat wird deutlich, dass Mensch und Tier seit Anbeginn der Zeit miteinander leben und Tiere jeher dem Menschen als treue Begleiter dienen. Die gesellschaftliche Stellung des Tieres und dessen Nutzung haben sich im Laufe der Zeit mehrmals verändert und somit auch der Wert, den der Mensch dem Tier beimaß. Tiere waren jedoch schon immer Dialogpartner für den Menschen.

Schon seit dem achten Jahrhundert wurden Tiere für Therapien

eingesetzt, da die positive Wirkung auf das menschliche Befinden

seit langer Zeit bekannt ist.

Der Umgang mit dem Tier wirkt auf den Menschen ganzheitlich,

spricht also nicht nur den Körper sondern auch die Psyche an.

Somit kann man Wirkungen auf physiologischen, psychologischen

und sozialen Ebene, die gemeinsam miteinander in Wechselwirkung

stehen feststellen.

 

 Es wurden zahlreiche Studien zur Wirkung von Tieren auf den

Menschen durchgeführt die folgende Wirkweisen der Tiere auf Menschen zeigten:

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Physiologische Wirkungsebene:

• Senkung des Blutdruckes und der Herzfrequenz, Kreislaufstabilisierung

• Muskelentspannung, Abnahme von Spastik, Besserung des Gleichgewichts

• Ausschüttung von Endorphinen, Änderung der Schmerzwahrnehmung, motorische Aktivierung, Bewegung an der frischen Luft

• Training der Muskulatur, Aktivierung der Verdauung, Anregung zur besserer Ernährung, besserer Körperpflege, Reduzierung von Übergewicht, Förderung einer regelmäßigen Tagesstruktur

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Psychologische/Soziale Wirkebene:

• Förderung von Kontrolle über Umwelt und sich selbst, Kontrollerfahrung durch Pflege, Versorgung, Führung, Gehorsamkeitserziehung, dabei Selbstkontrolle, Sensibilisierung für eigene Bedürfnisse und Ressourcen, Förderung von Sicherheit, Selbstsicherheit

• Förderung von positivem Selbstbild, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Gefühl gebraucht zu werden

• Stressreduktion, Beruhigung, Entspannung, Änderung der Wahrnehmung und Interpretation von Belastungen, Gelassenheit, Trost, Beruhigung, Ablenkung von Angst machenden Stressoren, Umbewertung von belastenden Ereignissen, Aufwertung kleiner Freuden,

• Soziale Interaktion, Erfüllen der Bedürfnisse nach Anschluss, Zusammensein, Geborgenheit, Erfahrung von körperlicher Nähe, stilles Zuhören, bedingungslose Akzeptanz, wertfreie Zuneigung,  Erinnerungsstütze, Identifikations- und Projektionsfläche Antidepressive und antisuizidale Wirkung, Vertrauen, sicherer Halt und emotionale Zuwendung, Förderung einer aktiven Bewältigungsstrategie, Förderung von Aktivität, Trost und Ermutigung, Erleben von Freude, Spontanität und Spaß

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Der Umgang mit dem Tier schafft nicht nur Freude und Abwechslung zum Alltag, sondern kann durch die Leitung der Fachkraft vielfältige Bereiche fördern und die Lebensqualität des Kunden steigern.

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